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Ursachen für Rückenmarksverletzunge
- Durchtrennung
- Prellung
- Blutung
- der Wirbelsäule/ des Wirbelkanals
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Eigenschaften der Symptome bei Rückenmarksverletzungen
- Abhängig von Höhe und Ausdehnung der Läsion
- Kopletter o. Inkompletter Querschnitt (Plegie/Parese)
- Oberhalb von C4 = Exitus letalis ohne Maschinen
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Symptome der Rückenmarksverletzungen in Phase 1 (7)
- Schlaffe Paresen/Sensibilitätsausfälle unterhalb der Läsion
- Blasen- und Mastdarmlähmung
- Paraplegie/Paraparese (Thorakalmark)
- Tetraplegie/Tetraparese (Cervikalmark)
- Vegetative Störungen
- Hypotonie
- Hautveränderungen
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Symptome der Rückenmarksverletzungen in Phase 2
- 4-6 Wochen nachder Läsion:
- Spastische Paresen
- Neurologische Blase (Schockblase, Miktionsblase, Kein gefühl)
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Diagnose bei Rückenmarksverletzungen (6)
- Anamnese
- Körperliche und neurologische Untersuchungen
- Röntgen
- CT
- MRT
- Elektromyographie/EMG
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Allgemeine Therapie bei Rückenmarksverletzungen (5)
- Kortikosteroide (ggn Ödeme)
- Antikoagulantioen (Thromboseprophylaxe)
- Physiotherapie: Prophylaxenabdeckung, Blasen-Masdarmtraining
- Psychotherapeutische Begleitung
- Botox (zum Spastik durchbrechen)
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Akute Therapie bei Rückenmarksverletzungen (6)
- Immobilisierung
- Vitalfunktionen sichern
- Operative Versorgung
- Analgesie
- Vakuummatratze
- Halskrawatte
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Therapie bei kompletter Querschnittslähmung
- (Schaden irreversibel, sofortige OP nicht sinnvoll)
- Spätere Entlastungsoperation (Knochensplitter, Hämatome...)
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Was ist ein Epileptischer Anfall
- Ein einziger Krampfanfall
- Bedingt durch eine Störung des Gehirns (Entladung neuronaler Zellverbände)
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Auslöser für einen einmaligen Epileptischen Anfall (3)
- Massiver BZ-Abfall
- Vergiftung
- Sauerstoffmangel
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Definition der Epilepsie
- Chronische Erkrankung mit rezidivierenden, spontan auftretenden epileptischen Anfällen ohne ersichtlichen Grund
- (Können im laufe der Kindheit ausheilen)
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Einmaliger Anfall
Einziger Anfall durch Störung des Gehirns in folge von: BZ-Abfall, Sauerstoffmangel....
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Wer kann einen Epileptischen Anfall erleiden?
Theoretisch alle, weil die Fähigkeit zu epileptischen Reaktionen in jedem menschlichem Gehirn bereit liegen
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Entstehungsformen von Epilepsie
- Ideopatische Epilepsie: genetische Disposition (Anfallsneigung)
- Symptomatische Epilepsie: Im zusammenhang mit angeborenen oder erworbenen Hirnschädigungen
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Gelegenheitsanfall
Durch die Provokationsfaktoren
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Provokationsfaktoren (8)
- Fiberanfälle (bei Kindern)
- Fotostimmulation
- Alkohol
- Schlafentzug
- Infektionen
- Trauma
- Sauerstoffmangel
- Medikamente (Neuroleptika, Penecilin...)
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Klassifikation der Epilesie nach "ILAE"
- Fokale Anfälle (Einfach-, Komplexfokal oder Sekundär generalisiert)
- Primäre generalisierte Anfälle
- Nicht klassifizierte Anfälle
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Fokale Anfälle
- Anfall einer umschriebenen Region
- Einfach fokal: ohne Bewustseinsstörungen, motorisch-sensibel
- Komplex fokal: Mit Bewusstseinstörung zu beginn oder dannach
- Sekundär generalisiert: Einfach- oder Komplexfokaler Beginn, mit ausbreitung auf beide Hirnhemispähren
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Primär generalisierte Anfälle
Weißt von anfang an auf eine Initiale beteiligung beider Hemisphären hin
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Provokationsfaktoren bei Epilepsie (6)
- Fieberanfälle (bis 5 Jahre)
- Alkohol
- Medikamente (Neuroleptika, Antidepresiva, Penicilin)
- Schlafentzug
- Trauma des ZNS
- Infektion des ZNS
- (BZ-Abfall, Sauerstoffmangel, vergiftung)
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Formen Epileptische Anfälle
- Grand mal
- Status Epilepticus
- Petitmal
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Formen des Petit mal
- West-Syndrom
- Pyknolepsie
- Janz-Syndrom
- (Generalisierte Epilepsissyndrome)
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Eigenschaften des Gran mal
- Klassischer tonisch-klonischer Anfall
- Dauer 1-3min
- Beide Hemisphären sind betroffen
- primär oder sekundär generalisiert
- auch aus einem fokalen anfall herraus
- mit Bewusstseinsverlust
- anschließend amnesie
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Beginn eines Gand mal Anfalles (7)
- Tonische verkrampfung für ca. 15 sek
- Sturz
- Apnoe
- Überstreckung der Extramitäten
- Meist geöffnete Augen
- Blickwendung nach oben
- Weite und lichtstarre Pupillen
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Grand mal Anfall (4)
- klonische Muskelzuckungen vor allem der Extremitäten
- evtl. Zungenbiss
- Enuresis
- Hypersalvation (Spucke/Schaum vorm Mund)
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Im Anschluss an den Gand mal
- Müdigkeit, Schlaf erschöpfung setzen ein
- Auch Muskelkater und Kopfschmerzen
- sowie Amnesie
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Der Status Epilepticus (5)
- Potenziell lebensbedrohlich (Immer ein Notfall)
- Andauernde epileptische anfälle (5-30min)
- oder
- Wiederholende Anfälle ohne wiedererlangen des Bewusstsein
- (bei jedem Anffalstyp möglich)
- Ursachen sind meist: Hirntrauma, Hirntumor, Infektionen, zerebrovaskuläre Erkrankungen
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West Syndrom (4)
- 4-7Lj.
- Eher Jungen
- Schlechte prognose. 70% prä-perinatale Hirnschädigungen
- kann zu Lennox-gestaut-Syndrom führen (geistige retadiert heit und Absencen
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Pyknolepsie (5)
- "Hans guck in die Luft" / Absencen Epilepsie
- 2-12Lj.
- Mädchen
- Idiopathisch
- gute Prognose (90% durch Medikamente Anfallsfrei)
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Janz Syndrom (5)
- Juvenile-Myoklonische Epilepsie
- 12-25Lj.
- Männlich=weiblich
- Gute prognose mit Medis und auschalten der Prov. faktoren
- Rezidivrate nach absetzen der Medis bei 90%
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Diagnose der Epilepsie
- EEG: Routine Wach EEG, Kurzzeit Schlaf EeG, Provokations EEG
- CT
- MRT
- Schädelsonographie
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Therapie der Epilepsie
- Antileptika: Monptherapie, Kombinationstherapie
- OP's: Epilepsiechirurgie bei pharmakoresistenter Epilepsie (5-10%)
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Synonyme des Apallischen Syndroms
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Grund des Apallischen Syndroms
- Dezerebration durch:
- Funktionelle Entkopplung des Hirnmantel vom Hirnstamm
- Funktionelle Entkopplung des oberen von unterem Hirnstamm
- Funktionelle Entkoplung des Großhirns von RM
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Ursachen des Apallischen Syndroms (7)
- Trauma
- Tumor
- Intoxikation (i.d.R. Atemwege)
- Entzündliche Intrakranielle Blutungen
- Sauerstoffmangel unter der Reanimation
- Vorrübergehender Herz-Kreislauf-Stillstand
- Diffuse Hypoxische Schädigung des Hirnmantels (Geburt)
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Symptome des Apallischen Syndroms
- Bewusstseinsstörungen im Anschluss an ein Koma
- Wach
- Augen geöffnet
- Spantanatmung intakt
- Kreislaufregulation intakt
- keine Spantan/Reaktivbewegungen
- keine Blickfixierung
- keine Spontanäußerungen
- Rigor
- Hypertonie der Muskulatur
- Pathologische Reflexe
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Prognose des Apallischen-Syndroms
- Remission bei Traumatischen oder Infektiösen Ursachen mögliche
- Nach 3 Monaten unwarscheinlich
- Exitus letalis häufig nach 2-5Jahren durch Infektionen (Pneumonie)
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