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Ausprägungen des internationalen Marketings
- Supranationales Marketing
- Einige, wenige Länder
- Multinationales Marketing
- Viele Länder
- Globales Marketing
- Weltweit auf bedeutenden Märkten
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Grundorientierungen der internationalen Geschäftstätigkeit
- Ethnozentrisch
- Konzentration auf Heimatmarkt
- Keine systematische Bearbeitung des Auslands Marktes
- Orga:Ausland aus Heimat mit versorgt
- Polyzentrisch
- Heimatmarkt + Auslandsmarkt
- Besonderheiten Auslandsmarkt bei Aktivitäten berücksichtigt
- Regiozentrisch
- Clusterweise Bearbeitung homogen zusammengefasster Auslandsmärkte
- Aufteilung kulturell/Ökonomisch/Sozio politisch
- Geozentrisch
- Einzelnen Ländermärkte= einheitlicher Markt
- Keine Berücksichtigung nationaler Besonderheiten: Standardisierte Produkte
auf Auslandsaktivitäten abgestimmte Orga Formen
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Begriff und Besonderheiten Des internationalen Marketings ich
- Begriff:
- umfasst neben Warengeschäft Eintritt in und Bearbeitung von Auslandsmärkten
- Besonderheiten:
- Komplexere Entscheidungs Probleme der -> Marktwahl/ Eintritt/ Bearbeitung/ Austritt
- Abweichende Rahmenbedingungen
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Beweggründe der internationalen Markterschließung
- Außerhalb des Unternehmens:
- Welt politische Entwicklung
- Wirtschaftliche Entwicklung
- Technische Entwicklung
- Gesättigte Binnenmärkte
- skaleneffekte/ Verbund Effekte
- Kostengünstigere Ressourcen
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Hemmnisse der Internationalen Markterschließung
- Markteintrittsbarrieren: durch Markt oder Staat
- Unternehmensinternen Ressourcen: Abhängig von Orgaform/ Erhöhter Informationsbedarf
- Kulturelle Unterschiede
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Phasen der Planung des Markteintritts
- Zielplanung
- Marktauswahl
- Timing Markteintritt
- Planung Markteintrittsform
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Zielplanung
- Beschaffungsziel
- Produktion Ziel
- Absatzziel
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Zieldimensionen
- Zielobjekt (Markt)
- Ziel Inhalt (Marktanteil)
- Ziel Ausmaß (Bestimmter Marktanteil)
- Zeitraum(Jahr)
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Übergeordnete Motive der Internationalisierung
- Gewinnenorientierte:
- Abschaffung Konsumentenrente
- Umsatz Stabilisierung (Anderer Konjunkturzyklus)
- Unternehmens Sicherung:
- Begegnung vom Verlustpotenzial
Wachstumsorientierte
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Markt Auswahl: ökonomische Rahmenbedingungen
- Ökonomische Infrastruktur: Vorräte/ Verkehrswesen
- Analyse Wettbewerbsumfeld: Alle internationalen Konkurrenten und Markt ->Höherer Informationsbedarf
- Makroökonomische: BSP/ BSP pro Kopf/ Inflationsrate/ Einkommensverteilung/ Währungssystem
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Marktauswahl: technologische Rahmenbedingungen
- Allgemeiner Technologiestand: technische Kenntnisse des Landes
- Technologische Infrastruktur
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Marktauswahl: sozio kulturelle Rahmenbedingungen
- Sprache
- Religion
- Sozialisation
- Werte
- Einstellungen
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Marktauswahl: rechtliche Rahmenbedingungen
- Abweichungen des fremden vom eigenen Rechtssystems
- Supra-/ International Rechte
- Vertragsrecht -> Störungen
- Gesellschaft und Unternehmensrecht -> Kapitalverflechtung
- Arbeits und Sozialrecht
- Wettbewerbsrecht -> Wettbewerb/ Preisbildung/Schutzrechte/ Locoal-Content-Vorschriften
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Marktauswahl: politische Rahmenbedingungen
Stabilität <-> Instabilität
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Marktauswahl: Grob- und Feinanalyse
- Analyse

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Grobauswahlverfahren
Checklistenverfahren
- Sequenzielle Punktbewertungsverfahren
- mehrstufige Beurteilung
- Ausweitung Kriterien von Stufe zu Stufe
- Punktbewertungsverfahren
- Vergleichs einzelner Länder anhand Kriterien -> Chancen und Risikoprofile
- Risikopunktbewertungsverfahren
- Zum Beispiel BERI
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BERI Funktionsweise
- BERI: Zielindex = POR (Profit Opportunity
- ermittelt durch Experten
- setzt sich aus 3 Subindizes zusammen:
- ORI (Operational)
- PRI (political/ soziopolitische Rahmenbed.)
- R-Faktor (Rückzahlungsfaktor: Zahlungsfähigkeit eines Landes in harter Währung/ Möglichkeit zum Kapitaltransfer
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BERI Berechnung
- 15 Kriterien werden von 0-4 bepunktet
- Gewichtung der Bepunktung (Summe der Gewichte=25)
- 100=Topwert
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BERI Klassen
- Klasse eins: 181-300 Für Direktinvestitionen geeignet
- Klasse zwei: 161-180 Für Dividendenlose, Ertragsunabhängige Engagements (Lizenz/ Managementerträge)
- Klasse drei: 121-160 Einzelne kurzfristige Transaktionen ohne Kapital/Management Transfer (Exporte)
- Klasse vier: 0-120 keine geschäftlichen Transaktionen
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BERI Kritik
- Einige Kriterien nicht unabhängig
- Feste Gewichtung ohne unternehmenindividuelle Anpassung
- Willkürliche Klasseneinteilung -> Nicht allgemeingültig
- Risiko ichbegrenzende Maßnahmen werden nicht berücksichtigt
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Verfahren der Feinanalyse
- Investitionstheoretische Verfahren
- Entscheidungsbaumverfahren
- Klassische Entscheidungsregeln
- Portfolio Analysen
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Verfahrensübergreifende Kritikpunkte
- Isolierte Betrachtung einzelner Länder: hierdurch können wichtige Brückenkopf-Länder ausgeschlossen werden
- Konzentration auf Risikoarme Länder kann zu hoher Wettbewerbsintensität führen
- Zahlreiche Determinanten bleiben unberücksichtigt: Bestimmungsfaktoren des situativen Kontext
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Timing des Markteintritts: strategische Problembereiche
- Länderübergreifende Timing Strategie (Abfolge Märkte)
- Länderspezifische Timing Strategie (Timing im konkreten Markt)
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Länderübergreifende Timingstrategien
Sukzessiver Markteintritt
- Sukzessiver Markteintritt: Wasserfallstrategie
- Erfolgsversprechenster/ Bedeutendster Markt -> Nächster Markt
Oft für direktinvestive Eintrittsformen
- + Ressourcen Schonung
- + Risiko Reduktion
- + strategische Brückenköpfe
- + eventuelle Verlängerung PLZ
- - Risiko verfrühten Abbruches
- - dieGroßer Zeitbedarf
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Länderübergreifende Timingstrategien: simultaner Markteintritt
Simultaner Markteintritt in kurzer Zeitspanne (Ein bis zwei Jahre)
Oft bei weniger kostenintensiven Einsatz Formen(Export)
- + Schnelligkeit -> Reaktion auf kurze PLZ
- + Zeit falle -> kurzer PLZ/ Amortisation)
- + Schaffung von Markteintrittsbarrieren ->Image Vorteile
- Risiko Ausgleich: Keine Abhängigkeit vom Unternehmenserfolg auf einzelnen Markt
- hohe Ressourcenbindung
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Länderspezifische Timingstrategien: zeitliches Vorgehen im konkreten Markt
- Pionier
- + Frühzeitiger Know-how Aufbau
- + schneller Aufbau Marktposition
- - Kosten der Markterschließung
- - Problem nachfolgender Trittbrettfahrer
- - Ungewisse Nachfrageentwicklung
- Folger
- + Risiko reduziert
- + ggf. geringere Markterschließungskosten
- - gegebenenfalls MarkteintrittsbarrierenIch
- - Feststehende Marktregeln
- - Pioniergewinne/ temporäre Wettbewerbsvorteile entfallen
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Planung der Markteintrittsform: Eintritts Formen
- Direkteinvestitionen:
- Joint Venture
- Tochtergesellschaft
- Acquisition
- Vertragliche Formen:
- Lizenzvergabe
- Franchise
- Know-how/Managementvertrag
- Vertragsfertigung
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Planung der Markteintrittsform: Export
Gewerbsmäßiger, grenzüberschreitende Absatz in materieller oder immaterieller Waren und Dienstleistungen
- Direkt: ohne Einschaltung von im Zielmarkt ansässigen
- Indirekt: inländischer Produzent überträgt unabhängige Unternehmen die Auslandsgeschäft Funktionen, Risiken, kosten
- + Flexibilität
- + risikolose Erfahrungen
- - unzureichender Kontrollmöglichkeit
- - termine: Zoll und Transport Risiken
- - Bei hohen Transportkosten evtl. Preisnachlässe gegenüber inländischen Unternehmen
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Planung der Markteintrittsform: vertragliche Formen
Veräußerung von Rechten an Vertragspartnern im Gastland oder Beauftragung dort ansässiger Unternehmen bestimmte Leistungen zu erstellen
- Lizenz Vergabe
- Franchising
- Management Verträge
- Vertragsfertigung
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Planung der Markteintrittsform: Lizenzvergabe
Zeitlich begrenzte Überlassung von rechten/ Patenten/ Gebrauchsmuster/ Warenzeichen/ technischem Know-how gegen Gebühr
- + kein Vermögens Transfer: schont Ressourcen
- + Transport und Zoll Probleme entfallen
- + Möglichkeit kleiner Märkte rentabel zu bearbeiten
- - begrenzter Einfluss auf Lizenznehmer
- - Gefahr der Förderung potenzieller Konkurrenten
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Planung der Markteintrittsform: Franchising
Vereinbarung/ Recht/ Pflicht bestimmte Güter/ Dienstleistungen unter Verwendung von Namen, Warenzeichen und sonstigen Schutzrechten sowie des technischen/ gewerblichen Know-hows auf eigene Rechnung an Dritte abzusetzen
- + schneller Markteintritt
- + geringer Kapitaleinsatz
- + umfangreiche Kontrollmöglichkeit
- - Risiko leistungsschwacher Franchisenehmer-> Marktpotenzial wird nicht ausgeschöpft
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Planung der Markteintrittsform: managementvertrag
Partner stellt gegen Vergütung und Erfolgsbeteiligung Know-how/ggf. Personal -> tätigt keine Investitionen
- + Risikoarmes Gewinnpotenzial
- + Informationsgewinn bei Personalentsandt
- - problem: Dauer begrenzt -> Rechtzeitige Erwerbsoption !!
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Planung der Markteintrittsform: Vertragsfertigung
Fremd Vergabe der Produktion: ggf. zur Verfügung stellen von Technologie
- + Nutzung geringer Material/Lohnkosten
- + Erfahrung sammeln
- - Gefahr Verpflichtung leistungsschwacher Partner
- - Etablierung potentieller Konkurrenten
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Planung der Markteintrittsform: Direktinvestitionen -> Joint-Venture
- Grenzüberschreitende Kapitalbeteiligung, Vertraglich fixiert
- Mehrere Partner mit eigenständigen Interessen
- + Lernkurveneffekte/ Economies of Scale
- + Risikoteilung
- + abgeschwächter Wettbewerb wenn Konkurrent
- - Ziel und Verhaltens Konflikte
- - hohe Koordinationskosten
- - geringe Flexibilität -> abstimmungsbedarf
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Planung der Markteintrittsform: Direktinvestitionen -> Akquisition
Unternehmensanteilserwerb
- + Kontrolle/Steuer Möglichkeit
- + Schneller Markteintritt
- + Know-how Übernahme
- + Überwindung von Handelshemmnissen
- + Abbau Ressentiments gegenüber ausländischen Unternehmen
- - Kosten- und zeitintensive Suche
- - Integrationsproblem: Führung/ Kultur
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Planung der Markteintrittsform: Direktinvestitionen -> Gründung einer Tochter
- + keine Abstimmungsprobleme
- + Schutz vor Know-how Afluss
- - Umfangreich
- - Hohes Risiko durch Kapital und Ressourcen Einsatz
- - Große Zeitspanne zwischen Gründung und Markteintritt
- - Fehlen länderspezifischen Know-hows/ etablierten Geschäftsbeziehungen
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Abhängigkeiten der Markteintrittsf naorm
- Skizze

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