-
Abwehrmechanismus der Psychoanalyse, bei dem der den psychischen Konflikt bedingende Impuls von einem Objekt, auf das der Impuls eigentlich zielt (z.B. eine Person) auf ein anderen Objekt verlagert wird (bspw. statt des Herrn den Hund hassen)?
Verschiebung
-
Familientherapie: Behandelnder und beobachtender Therapeut tauschen sich in Anwesenheit der Familie über Hypothesen und Lösungsideen aus
Reflecting team
-
Master und Johnson: Therapeutisches Vorgehen bei sex. Funktionsstörungen mit aufeinanderfolgenden Streichelübungen zur Verbesserung der Körperwahrnehmung
Sensualitätstraining
-
Sex. Funktionsstörung, die nicht auf organische Ursache zurück zu führen ist
3 richtige Antworten
A) Nichtorganischer Vaginismus--> Einführen des Penis unmöglich/schmerzhaft
B) Versagen geniatler Reaktionen bei Männern v.a. keine notwendige Erektion, bei Frauen v.a. fehlende/mangelnde Lubrikation
C) Ejaculatio praecox = Orgasmusstörung (F52.3)
D) Ejaculatio praecox: Zeitdauer zwischen Einführung des Penis und Ejakulation < 1 min
E) Große Furcht vor und Vermeidung von sex. Aktivität ist Hinweis auf sex. Aversion
F) sex. Funktionsstörung = Mangel oder Verlust, aber nicht Steigerung sex. Verlangens
A B E
-
Pathologisches Stehlen/ Trichotillomanie
2 Antworten
A) Ansteigendes Gefühl von Spannung vor der Handlung
B) Dissoziation während der Handlung
C) Erleben von Befriedigung/ Erleichterung während und/oder nach der Handlung
D) Gefühl von Angst oder Bedorhung vor der Hanldung
E)Verlust von Erinnerung an Handlung
-
Sedative-/ Hypnotikaentzug
3 Antworten
A) Appetitsteigerung
B) Insomnie
C) Kopfschmerzen
D) Pupillenerweiterung
E) Tachykardie
F) Tränenfluss
-
Hypothyreose im Erwachsenenalter
2 Antworten
A) Bradykardie
B) Gewichtsabnahme
C) Hyperarousal
D) Müdigkeit
E) Zittern
-
Grundprinzipien Motivierende Gesprächsführung (Miller und Rollnick)
3 Antworten
A) Ängste bearbeiten
B) Widerstand aufnehmen
C) Diskrepanz zwischen Slebst und Vorbildern aufzeigen
D) Diskrepanz zwischen Slebst und Werten entwickeln
E) Förderung von Selbstwirksamkeit
-
Rogers: 6 Bedingungen für therapeutische Veränderungen / Therapeutenvariablen
- Empathie
- Einfühlung
- Wertschätzung
- Bedingungsfreie Anerkennung
- Kongruenz
- Echtheit
-
Depressiver Patient zeigt plötzlich manische Symptome (hat Auto gekauft, will damit rumfahren) Welches Verhalten ist unerlässlich
A)Pat motivieren zum Psychiater zu gehen
B)Nachteile seines Verhaltens aufmerksam machen
C) Kontrakt schließen nicht mehr AUto zu fahren
D)gemeinsam Auto fahren
E) non-direktiv sein
A
-
17 jährige Essgestörte: Wer darf sie behandeln?
A) KJP ausnahmsweise, wenn Therapie vor 18. Lj begonnen
B) KJP darf keine Ü18 Pat behandeln
C) PP darf U 18 behandeln
D) PP darf sie behandeln, da bald volljährig
E) PP muss warten bis Pat 18 ist
C
-
Welche Achse der OPD wird genutzt zur Auswertung von Selbstreflexion, Affektdifferentierung, realistische Objektwahrnehmung, Selbststeuerung
Welche Achse ist für die Entscheidung zu nutzen, ob eher ein deutenden oder eher ein stützendes Vorgehen verwendet werden sollte?
A) Beziehung
B) Konflikt
C) Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzungen
D) psychische und psychosomatische Erkrankungen
E) Struktur
E
-
Welche Achsen der OPD gibt es?
Achse I: Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzungen
Achse II Beziehung
Achse III: Konflikt
Achse IV: Struktur
Achse V: ICD 10 Syndrome
-
Was kann die Achse I (Krankheitserleben udn Behandlungsvoraussetzungen) der OPD?
- vierstufige Skala zur Einschätzung
- - Schweregrad des Befundes
- - Leidensdruck
- - Ausmaß körperlicher Behinderung
- - sek. Krankheitsgewinn
- - Einsichtsfähigkeit
- - Selbsteinschätzung der geeigneten psychotherapeutischen und körperlichen Behandlungsform
- - Motivation
- - Compliance
- - psych. und somatische Symptomdarbietung
- - Integration, Ressourcen, Unterstützung
- - Angemessenheit der subj. Beeinträchtigung
-
Was kann die Achse II (Beziehung) der OPD?
- Erfassung habitueller Beziehungserfahrungen --> Grundlage für Übertragung und Gegenübertragungsgeschehen
- Perspektive A: Pat erlebt sich und andere immer wieder so
- Perspektive B: Andere erleben den Pat immer wieder so
-
Was kann die Achse III (Konflikt) der OPD?
- Konflikte entstehen aus Widerstreit zwischen Motiven, Werten, Wünschen und Vorstellungen innerhalb oder zwischen Personen
- unbewusste, zeitlich stabile Konflikte
Grundkonflikte:
- - Abhängigkeit vs. Individuation
- - Unterwerfung vs. Kontrolle
- - Versorgung vs. Autarkie
- - Selbstwert vs. Objektwert
- - Überich und Schuldkonflikte
- - Ödipal- sexuelle Konflike
- - Identitätskonflikte
- - Fehlende Konflikt- und Gefühlswahrnehmung
- 2 Hauptkonfliktbereiche pro Pat
-
Was kann die Achse IV (Struktur) der OPD?
- - Gesamtheit der Persönlichkeitsmerkamle, die durch Entwicklung zur Persönlichkeitsdisposition geworden sind
- - Strukturelle Disposition durch Traumatisierung und schwere Beziehungsbeieinträchtigungen
- - Einschätzung druch folgende Kriterien
- -- Selbsterleben (Selbstreflexion, Identität, Wahrnehmung und Ausdruck primärer Affekte)
- -- Selbststeuerung (Affekttolerant, SW-Regulation, Impulssteuerung, Antizipation)
- -- Abwehr
- -- Objekterleben (Subjekt-Objekt Differenzierung, Empathie)
- -- Kommunikation
- -- Bindung
Einschätzung vierstufig
-
Pat mit Beziehungsproblemen: "Ihre anfängliche Begeisertung für das berufliche Aufgabenfeld hat sich wegen diverser Konflikte mit den Kollegen und dem Leitungspersonal rasch eingetrübt. Allgemein treten in zwischenmenschlichen beziehungen nahezu regelahft Idealisierung und Entwertung im Wechsel auf"
Welcher Abwehrmechanismus?
Spaltung
-
Abgrenzung zwischen psychoanalytisch-interaktioneller Therapie zur PA
1 Antwort
A) Fokussierung auf die Deutung unbewusster Konflikte
B) frühe genetische Deutungen im th. Prozess
C) Orientierung an der Haltung der technischen Neutralität
D) Regressionsorientierung
E) Verfügbarkeit des Therapeuten als verlässliches Objekt
E
-
Psychotherapieforschung: Identifikation des Forschers/ des Behandelnden mit dem untersuchten Verfahren
allegiance
-
Was ist administrative Prävalenz?
Prävalenz, die mittels Routinestatistiken in bestimmten Behandlungseinrichtungen (z. B. Praxen) erfasst wird
-
Verhältnis der Auftretenswahrscheinlichkeit eines Ereignisses zu der Wk, dass das Ereignis nicht auftritt?
Odds
-
Welche Abwehr ist am ehesten unreif?
A) Intellektualisierung
B) Projektive Identifikation
C) Reaktionsbildung
D) Ungeschehenmachen
E) Verdrängung
B
-
Was ist Affektualisierung?
Ereignis wird dramatisiert
-
Entwertung/ Idealisierung als Abwehr
Objekte werden unbewusst erhöht/entwertet
-
Abwehr: Identifikation
Anteile einer andere Person werden in das Selbst integriert
-
Abwehr: Intellektualisierung
Der angstbesetzte Inhalt wird theoretisch, ohne Emotion behandelt
-
Abwehr: Introjektion
Bestimmte Teile des Verhaltens, Merkmale oder Anschauungen einer anderen Person werden in die eigene Persönlichkeit übernommen
-
Abwehr: Isolierung
Triebregung wird als fremd oder abgetrennt erlebt
-
Abwehr: Projektion
Gedanken, Impulse etc werden jmd. anderem unterstellt
-
Abwehr: Projektive Identifikation
Abgespaltene Anteile des eigenen Selbst werden projeziert. Diese werden beim anderen zum Teil des Selbst und er erfüllt die projizierten Erwartungen
-
Abwehr: Rationalisierung
Im Nachinein wird eine "Schein)Begründung für ein Geschehnis gefunden
-
Abwehr: Reaktionsbildung
Angstbesetzte Inhalte werden durch das Gegenteil ersetzt
-
Abwehr: Regression
unbewusste Rückentwicklung auf eine frühre Entwicklungsstufe
-
Abwehr: Spaltung
Inkompatible Inhalte werden auf verschiedene Objekte aufgeteilt
-
Abwehr: Sublimierung
Die Triebwirkung wird auf ein kulturell höherwertiges Ziel verlagert
-
Abwehr:Ungeschehenmachen
Geschehnisse sollen magisch rückgängig gemacht werden
-
Abwehr:Verdrängung
Amnesie für angstbesetzte Inhalte
-
Abwehr:Verleugnung
Realität wird grob verzerrt; Tatsachen werden nicht wahrgenommen
-
Abwehr:Vermeidung
Triebregungen werden umgangen
-
Abwehr:Verschiebung
Die Bedrohlichkeit wird auf ein anderes Objekt verlagert
-
Abwehr:Wendung gegen die eigene Person
Autoaggressive Handlungen
-
Beispiele für unreife Abwehr
- - psychotische/wahnbildende Projektion
- - psychotische Verleugnung
- - Spaltung
- - Introjektion
- - projektive Identifikation
-
Beispiele für reifere Abwehr
- - Intellektualisierung
- - Affektualisierung
- - Ungeschehen machen
- - Reaktionsbildung
- - Rationalisierung
- - Verschiebung
- - Wendung gegen sich selbst
- - Verdrängung
-
Reifste Abwehr
Sublimierung
-
Zwangsneurose in der PA: Gedanken und verknüpfte Gefühle werden getrennt; Gedanke löst kein Konflikt mehr aus
oder auch: zusammenhängende Assoziationen werden getrennt
Wie heißt der Abwehrmechanismus?
Isolierung
-
Pat ist einsichtig, pünktlich, etc; macht aber keine HA, weil zu schwieirg oder zu viel Mühe
"Die in dieser Schilderung angesprochene Motivationsform, bei hohem Leidensdruck eine Behandlung aufzusuchen und in dieser die äußeren Rahmenbedingungen zu erfüllen, auch wenn das Engagement in der Therpaie , die Mitarbeit und die Erprobung von Neuem gering ist, wird am zutreffensten bezeichnet als
A) Änderungsmotivation
B) extrinsische Motivation
C) soziale Motivation
D) Störungsmotivation
E) Therapiemotivation
E
-
Schneider; Schizophrenie: Symptome 2. Ranges
- Wahneinfall
- Halluzination
- Verstimmung
- Zönästhesie
-
Schneider, Schizophrenie; 1. Rang
- Gedankenveränderung
- Wahnwahrnehmung
- Stimmen
- leibliche Beeinflussung
-
Somatisches Syndrom bei depressiver Episode
mind 4 Symptome
- - Interessenverlust
- - mangelnde Fähigkeit auf ein freudiges Ereignis emotional zu reagieren
- - frühmorgendliches Erwachsen
- Morgentief
- psychomotorische Hemmung
- Agitiertheit
- Appetitverlust
- Gewichtsverlust
- Lipidoverlust
-
Erik Eriksons Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung: Konflikt in der Adoleszenz
Identität vs. Rollendiffusion
-
Erik Eriksons Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung: Orale Phase
Urvertrauen vs. Urmisstrauen
-
Erik Eriksons Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung: Anale Phase
Autonomie vs. Scham und Zweifel
-
Erik Eriksons Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung: Genitale Phase
Initiative vs. Schuldgefühle
-
Erik Eriksons Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung: Latenzphase
Fleiß vs. Minderwertigkeit
-
Erik Eriksons Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung: frühes Erwachsenenalter
Intimität vs. Isolation
-
Erik Eriksons Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung: mittleres Erwachsenenalter
Generativität vs. Stagnation
-
Erik Eriksons Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung: ältere Menschen
Ich-Integrität vs. Verzweiflung
-
DD: frühkindlicher Autismus vs. reaktive Bindungsstörung
A) Anhaltende kognitive Defizite, die auf Milieuveränderungen nicht ansprechen --> eher Reaktive B.
B) Abnorme soziale Reaktionsmuster gehen bei Autismus eher zurück als bei reaktiver B.
C) Reaktive B: keine gestörte Kommunikation trotz Sprachentwicklungsstörung
D) Reaktive B: weniger soziale Beziehungen
E) Repetitive Verhaltensmuster --> mehr bei Reaktiven B.
C
-
Bezogene Individuation nach Stierlin
Gleichgewicht zwischen Individualisierung und Bezogenheit auf soziale Umwelt
Fähigkeit zur Selbstdifferenzierung und Abgrenzung unter Erhalt der Beziehung bei Familien und Paaren
-
Selbstkontrolle: Heldenhaftes Verhalten
Person bewältigt kurzfristige negative Konsequenz, um langfristig positive Konsequenzen zu haben
-
Selbstkontrolle: Widerstehen einer Versuchung
Person wiedersteht einer kurzfritsigen positiven Konsequenz, um danach weitere positive Konsequenzen zu haben
-
Grundregel der PA
Pat soll alle Einfälle ungefiltert berichten
-
Psychodynamische PT: Lernen sich in andere hineinzuversetzen
mentalisierungsbasierte Psychotherapie
-
Was trifft auf die Landestherapeutenkammern zu
A) Alle PPs sind Zwangsmitglieder im Land mit Erstwohnsitz
B) Aufabe ist u.a. Überwachung der Pflichten der Mitglieder und Disziplnarmaßnahmen
C) Berufsordnung wird mit Bundes Kammer erlassen
D) 5. rechtliche Rahmenbedingungen im SGB V
E) Aufgabe= Erlass er Psychotherpaierichtlinien
B
-
Clonings psychobiologisches Persönlichkeitsmodell
4 genetisch prädispnierte Temperamentsdimensionen
- -- Suche nach neuen Erfahrungen
- -- Verletzungsvermeidung
- -- Belohnungabhängigkeit
- -- Beharrlichkeit
3 epigenetische Dimensionen
- -- Selbstbezogenheit
- -- Kooperativität
- -- Selbst Transzendenz
|
|