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- In der Abbildung erkennt man eine seitliche Darstellung der LWS in einem MRT-Bild.
- Neben degenerativen Veränderungen der Wirbelkörper erkennt man deutlich Einengungen des Myelons in Höhe von LWK2/3; LWK 3/4, LWK 4/5 und LWK5/S1.
- - Es handelt sich um eine lumbale Spinalkanalstenose.
- Lumbale Spinalkanalstenose
- Definition:
- - Von einer lumbalen Spinalkanalstenose spricht man ab einer Einengung des Lumens des Spinalkanals auf < 12 mm im medialen Durchmesser a.p., < 4 mm
- im Bereich des Recessus laterales und der Foramina intervertebralia sowie < 25 mm im transversalen Durchmesser.
- Ätiologie:
- - Die lumbale Spinalkanalstenose kann entweder angeboren (sehr selten) oder erworben sein.
- - Die erworbene Spinalkanalstenose entsteht entweder degenerativ (im Rahmen von Spondylosen, Spondylarthrosen oder eine Skoliose, etc.),
- postoperativ (Z.n. Laminektomie, postoperative Narbenbildung), traumatisch (z.B.nach Wirbelkörperfrakturen), metabolisch (z.B. durch osteoporotische Veränderungen am Knochen) oder als Folge von diversen Krankheiten (wie M. Paget,
- M. Bechterew, etc.).
- - Am häufigsten findet sich die Erkrankung bei über
- 70-jährigen Männern.
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Myokard-Szinti Minderperfusion mit 99Tc Mibi 2 Wo nach Infarkt sowohl in Ruhe als auch unter Belastung
- Eine zusätzliche Untersuchung mit 18FDG kann zum Nachweis eines Winterschlaf-Myokards (= "hibernating myocardium") sinnvoll sein, um die Funktionsverbesserung nach Rekanalisierung vorhersagen zu können.
- - Mittels 18FDG kann man eine PET
- (Positronenemissionstomographie) des Herzens durchführen und damit den lokalen Zucker- bzw. den analogen Sauerstoffverbrauch darstellen.
- - Die Methode gilt als Goldstandard, da hiermit die Myokardvitalität insbesondere der Hinterwand besser
- zu bestimmen ist als mit Thallium oder Technetium.
- - Somit wäre eine zusätzliche Untersuchung mit FDG natürlich sinnvoll - ist aber nicht überall zu bekommen
- (wer hat schon ein Zyklotron bei sich rumstehen um die kurzlebigen Positronenstrahler herstellen zu können
- Die Kombination von Technetium-Szintigramm und FDG-PET, ein so genanntes Hybrid-PET, stellt in diesem Fall die reduzierte Durchblutung (= Stenose) mit Technetium dar und eine normale Glukoseutilisation.
- - Dieser so genannte Mismatch macht eine
- Rekanalisation (z.B. Bypass) sinnvoll.
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- A = Vena cava inferior
- B = linker Vorhof
- C= Pulmonalklappe mit Pulmonalis Ausflussbahn
- D = rechte Kammer
- E = linke Kammer/ Herzspitze
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- In der vorliegenden Röntgen-Thorax-Aufnahme erkennt man das Herz in regelrechter Form und unauffälliger Größe.
- Aber im seitlichen Strahlengang wird ein röntgendichter (kalkförmiger) Saum sichtbar, der das Herz, im Bereich des Herzbeutels, umschließt.
- - Es besteht der Verdacht auf eine Pericarditis
- constrictiva oder Perikardverkalkung.
- Verifiziert wird dieser Befund in der transthorakalen Herzechokardiographie (TTE).
- Die Pericarditis constrictiva ist am häufigsten durch eine Tuberkulose bedingt, sie kann Folge einer akuten Perikarditis infektiöser Genese sein oder nach intraperikardialer Blutung auftreten.
- Das Perikard ist verdickt und fibrös und kann verkalkt sein (Panzerherz).
- Infolge Narbenbildung können sich die Ventrikel in der Diastole nicht vollständig ausdehnen.
- - Das rechte Herz ist besonders betroffen, wodurch es
- zur Einflussstauung kommt.
- - Radiologisch ist die Herzgröße normal oder sogar
- klein.
- Schalenförmige Verkalkungen des Perikards werden in rund der Hälfte der Fälle gefunden.
- Sie liegen bevorzugt in den Fugen zwischen Vorhöfen und Kammern, im Ventrikelbereich und diaphragmal meist über dem rechten Ventrikel.
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- Bronchiektasen
- Im CT erkennt man bis ca. 1,5 cm zystisch, zylindrisch und sackförmig erweiterte Bronchien (vergleiche Aorta = ca. 2,5 cm).
- Die Klinik mit chronischem und produktivem Husten und Dyspnoe lässt an eine chronische Bronchitis denken, die häufig mit einer obstruktiven Ventilationsstörung einhergeht.
- Man subsumiert diese unter dem Begriff der COPD (chronic obstructive pulmonary disease).
- Als ätiologische Faktoren spielen das Rauchen, klimatische Bedingungen, die Luftverschmutzung und endogene Faktoren eine Rolle.
- - Pathogenetisch findet man zunächst eine Störung der mukoziliären Clearance (Flimmerepithel) und die
- vermehrte Bildung eines häufig abnormen Bronchussekrets.
- - Dadurch resultiert eine endobronchiale Obstruktion, die zusammen mit der Destruktion der Alveolen
- (= Bronchiektasien) im Verlauf zu einem zentrolobulären Emphysem führen kann.
- Neben den erworbenen Ursachen (Immundefekte, Pneumonien), finden sich auch angeborene Bronchiektasien (Mukoviscidose) und Traktionsbronchiektasien durch schrumpfende Lungenprozesse.
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Zeichen pulmonal-venöse Stauung
- Bei der pulmonal-venösen Stauung steigt der Anteil freier Flüssigkeit im Interstitium durch intrakapilläre Drucksteigerung und Transsudation in das Interstitium bei beginnender Linksherzinsuffizienz und auch bei einer Mitralklappenstenose an.
- - Neben der Perfusionsumverteilung kommt es bei
- Fortschreiten der Stauung zu einem Lungenödem, das zunächst interstitiell ist und später in den Intraalveolarraum eindringt (dann alveoläres Ödem).
- Röntgenologisch erkennt man folgende Veränderungen:
- vermehrte Gefäßzeichnung bei gleichzeitiger Unschärfe der Gefäße durch perivasales Ödem
- Perfusionsumverteilung
- Verbreiterung der Interlobulärspalten
- unscharfe Hili
- Akzentuierung der Lappenspalten
- Kerley-A- und -B-Linien
- basale Schleierung durch basal betontes Ödem
- Pleuraerguss (eher links als rechts)
- Zwerchfellhochstand durch verminderte Dehnbarkeit der Lunge
- Herzvergrößerung
- perihiläres Schmetterlingsödem
- Verbreiterung der Wände der Oberlappenbronchien
- - Bei chronischer Stauung kann es zur Entwicklung einer Fibrose oder einer miliaren Hämosiderose kommen, die durch viele kleine (miliare) Fleckschatten
- gekennzeichnet ist.
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Zeichen Lungenemphysem
- Das Lungenemphysem stellt eine Erweiterung der Lufträume distal der Bronchioli terminales infolge Destruktion ihrer Wand dar.
- In der Regel kommt es zu einer Verminderung des Gesamtquerschnittes der Lungenstrombahn.
- Durch hypoxiebedingte Engstellung der Gefäße steigt der pulmonalarterielle Druck, der wiederum im weiteren Verlauf zu einer Erweiterung der zentralen Pulmonalarterien und zu einer Rechtsherzhypertrophie (Cor pulmonale) führen kann.
- Die radiologischen Veränderungen lassen sich aus dem eben Genannten ableiten:
- Transparenzerhöhung
- Rarefizierung der peripheren Gefäßzeichnung
- dilatierte Stamm- und Lappenarterien
- Kalibersprünge der Gefäße
- Zwerchfellkuppeln abgeflacht
- Interkostalräume verbreitert
- dorsale Anteile der Rippen horizontal
- Fassthorax
- Bildung von Bullae
- Zeichen des Cor pulmonale
- Gefäß- und Bronchialbaum stärker aufgefächert und mit größerem Teilungswinkel
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- dilatation der zentralen Pulmonalaterien
- Auf dem konventionellen Röntgenbild in zwei Ebenen zeigt sich ein recht breites Herz, das insbesondere rechts einen kräftigen Hilus zeigt.
- Die Gefäßstrukturen sind nicht gestaut und normalkalibrig bis in die Peripherie zu verfolgen.
- Der linke Hilus ist aufgrund einer Vergrößerung des linken Vorhofs nicht mehr zu beurteilen.
- - Beide Randwinkel sind frei, es finden sich also keine
- Ergüsse.
- Der Retrokardialraum erscheint in der Seitaufnahme etwas aufgebraucht.
- Insgesamt kann es sich hierbei um eine Mitralstenose oder eher um eine Mitralinsuffizienz handeln.
- Der kräftige Hilus ist ein Zeichen für die Dilatation der zentralen Pulmonalarterien
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Elongation und Dilatation der Aorta
- Von einer Elongation spricht man, wenn der Aortenbogen oder Aortenknopf die Clavicula erreicht
- - eine Dilatation der Aorta ist am besten in der
- Seitaufnahme nachweisbar − das ist hier nicht der Fall.
- Als gutes Maß zum Abschätzen der Größe dient der Vergleich mit den ca. 3,5 cm breiten Wirbelkörpern, die Aorta sollte diese nicht wesentlich überschreiten
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